Vor allem in der Weihnachtszeit ist die Nachfrage von Gänsefleisch in Deutschland hoch. Für Millionen von Gänsen bedeutet dies den Tod und meistens extreme Qualen. Jährlich importiert Deutschland rund 20.000 Tonnen Gänsefleisch aus dem Ausland, überwiegend aus Ungarn und Polen. Besonders in diesen Ländern werden die Tiere nach wie vor gestopft, illegal lebend gerupft und in Intensivmast gehalten.
Oft unterstützt man mit dem Kauf von Gänsefleisch aus dem Ausland auch die grauenvolle Produktion von Stopfleber. Hierfür werden die Gänse durch Zwangsfütterung über einen Zeitraum von 2 Wochen gemästet. Ihnen wird ein Metallrohr in den Rachen gerammt, durch welches sie täglich 1Kg Maisbrei zugeführt bekommen, wobei bei den Tieren Verletzungen im Rachen, Knochenbrüche und Leberblutungen entstehen.
Es ist kaum möglich importiertes Fleisch zu kontrollieren und auf Tierschutzbestimmungen zu achten, da es in vielen Ländern auch heute noch erlaubt ist tierquälerische Praktiken anzuwenden.
Daher fordern wir ein Importverbot von Gänsefleisch aus dem Ausland sowie ein einheitliches Herstellungsverbot von Stopfleber in der EU. Tierschutzgesetze müssen in der EU einheitlich gestaltet werden, damit artwidrige Praktiken ein für alle Mal beendet werden können.
Petition an die Bundesregierung Deutschland und die EU.
Mehr Tierschutz für Gänse!
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